I N H A L T
Das Team rund um IGPN-Directeur Auguste Imbert sitz gerade an zwei Fällen, mysteriösen Todesfällen auf den Skipisten der nahgelegenen Umgebung sowie dem Verdacht großangelegten Steuerbetrugs seitens der Pistenbetreiber, als ein Audit-Team des Innenministeriums dazustößt, um die Arbeit der IGPN zu überprüfen. Emma Najolet und Louis Preud’Homme werden vom Team skeptisch aufgenommen, haben doch alle Angst, dass die Abteilung verändert oder sogar geschlossen werden könnte. Ein weiterer Todesfall im Skigebiet Superdévoluy erlaubt Emma Najolet einen ersten Einblick in die Arbeit der IGPN zu bekommen. Der Tote auf der Skipiste ist Samed Brahimi, ein Mitarbeiter einer Anti-Drogenabteilung des Innenministeriums. Anfangs skeptisch erkennt sie schnell, welche Effizienz hinter dem Verhalten Imberts steckt. Aus dem anfänglichen Katz-und-Maus-Spiel wird eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Abends zurück in Gap stellt Najolet fest, ihr Mitarbeiter hat zwar für sich, aber nicht für seine Vorgesetzte ein Hotelzimmer reserviert. Da in diesem Zeitraum die Rallye Monte Carlo stattfindet, ist es aussichtslos, ein adäquates Zimmer zu suchen. Emma geht schließlich auf Imberts Angebot ein, nachdem Romy ebenfalls einer Übernachtung in ihrem Apartment nicht zugestimmt hat, in seinem Haus zu nächtigen. Emma muss einige Stunden warten, da Imbert noch einen wichtigen Termin mit der Präfektin Albertine Sidonie de Machaut hat. Ein längeres Gespräch während dieser ersten Nacht beseitigt einige Missverständnisse zwischen Najolet und Imbert. Emma ist gekommen, um zu prüfen, ob Imbert die richtige Besetzung für eine neue übergeordnete Behörde sein könnte. Während sich beide über die Zukunft Frankreichs unterhalten, wälzt sich Romy daheim in ihrem Bett. Sie ist schwanger. Schwanger aufgrund einer Vergewaltigung, bei der sie brutal zusammengeschlagen worden war. Sie will dieses Kind dennoch austragen und es dann zur Adoption freigeben, was sie allerding mit Imbert nicht besprochen hat. Am darauffolgenden Morgen werden Imbert und Najolet Zeuge, wie die eigene Abteilung in Gap durch zwei Drogenabhängige gekidnappt wurde. Imbert setzt all sein Verhandlungspotential ein, um den Anführer dieser beiden Abhängigen vom Aufgeben zu überzeugen. Dieser gibt auf, zieht aber einen Suizid einem möglichen Entzug vor. Aufgrund seines Schusses erschießen die Scharfschützen der Polizei tragischerweise auch seine Begleiterin. Romy entbindet im Krankenhaus und hat veranlassen lassen, dass Imbert nicht dabei sein darf. Er wird im Krankenhaus abgewiesen und muss sehr verzweifelt stundenlang in einem Café warten. Nach der Entbindung erfährt er vom diensthabenden Arzt, dass Romy das Kind sofort zur Adoption freigegeben hat. Und zwar an Lia Ancateau, eine sehr gute Freundin der beiden, mit der beide einige Zeit lang eine Menage à Trois hatten. Der Arzt übereicht Imbert einen Brief, einen Abschiedsbrief, in dem Romy ihm die Partnerschaft aufkündigt und auch beruflich kündigt. Imbert, fassungslos vor Schmerz, akzeptiert diese Entscheidung und bricht den Kontakt zu Romy ab. Er lässt sich für einige Tage beurlauben, um sein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Emma Najolet wohnt in dieser Zeit weiterhin bei ihm und steht ihm hilfreich zur Seite, ohne dass es zwischen den beiden zu Intimitäten kommt. Imberts Team recherchiert im Todesfall Samed Brahimi und es ergibt sich eine Spur, die zur Präfektin führt. Diese hatte Brahimi als männliche Begleitung in einen Urlaub mitgenommen. Er hatte, ohne ihr Wissen, ihren Laptop verwendet und damit Informationen erhalten, die er kriminell auszunutzen wusste. Michel Dousar, der Drogenspezialist der Abteilung, hat einige Brandstiftungen in der Umgebung überprüft und äußert gegenüber Imbert einen Verdacht, dass es im Nachbarort offensichtlich eine Drogenküche gegeben habe. Imbert entdeckt eine Spur, die ihn als Privatperson nach Andorra führt. Auf dem Weg dorthin nimmt er eine Tramperin mit, die sich später als Psychologin entpuppt und ihm in einem langen Gespräch einen Spiegel seines Verhaltens bietet. Was er nicht weiß, diese Tramperin wurde von Romy geschickt, die versucht, die Beziehung zu retten. Imbert bricht nachts in ein Unternehmen ein, wo offiziell Laborgerätschaften hergestellt werden. Er hat den Verdacht, dass es sich aber um den digitalen Knotenpunkt eines großen Drogennetzes handelt. Beim Hacken der Computersysteme wird er von einem anderen Mann überwältigt, der ihn zwingt, ihm Informationen weiterzugeben. Unbemerkt kann Imbert es einrichten, dass der Datenverkehr der Server auf die Server seines Teams gespiegelt wird und der fremde Mann falsche Informationen erhält. Nachdem Imbert mit einigen Hindernissen wieder nach Gap zurückgekehrt ist, stellt er fest, Romy arbeitet wieder im Team. Es kommt zu einer innigen Versöhnung. Das Team hat mittlerweile verifiziert, dass auch die Innenministerin in Paris Opfer einer digitalen Verleumdungsattacke geworden ist. Romy und Imbert reisen nach Paris, um mit der Innenministerin zu reden. Imbert aktiviert seine Kontakte zum „General“, einem seiner früheren Ausbilder. Sie werden aber am Flughafen von Emma Najolet empfangen, die mittlerweile kommissarische Innenministerin ist. Sie war Tage zuvor nach Paris zurückgekehrt. Emma gibt sich sehr reserviert, bis Romy einen der Kontakte ihres Vaters in sehr hoher Position aktiviert. Imbert wird ein sehr hoher Posten in der Regierung angeboten, den er aber nicht sofort annimmt. Beide reisen nach einer kleinen Täuschungsaktion mit dem Nachtzug zurück nach Gap. Dort angekommen, erhält Imbert einen Anruf von dem Mann, der ihn in Andorra überwältigt hatte. Der zwingt ihn zu einem Treffen auf einer Brücke in der Nähe von Valence. Er gibt sich als Dr. Frederic Pasteur Duzéry zu erkennen. Er behauptet einer Geheimorganisation vorzustehen, die nur das Wohl des Staats im Auge habe. Sekunden später werden beide von einem Boot aus beschossen. Duzéry entkommt mit seinen Bodyguards, während Imbert unbewaffnet auf der Brücke liegt und versucht, dem Kugelhagel zu entgehen. Ein anders Auto fährt in hohem Tempo auf die Brücke. Der Fahrer springt heraus und eröffnet seinerseits das Feuer auf den Schützen im Boot. Es ist Romy, die Imbert gefolgt war und ihm jetzt sein Leben rettet. Auf dem Rückweg nach Gap werden Romy und Imbert erneut von Duzéry angehalten. Er erpresst Imbert mit dem Leben Romys. Imbert stimmt zu, einen USB-Stick mit der bisherigen Ermittlungsarbeit abzugeben. Romy hat diesen Stick aber präpariert. Im Folgenden hat die Abteilung Zugriff auf das Netzwerk von Duzéry. Romy recherchiert, was Duzérys Firma wirklich macht. Und Imbert dreht den Spieß um und erpresst jetzt seinerseits Duzéry. Zwingt ihn zu einem sofortigen Treffen in einem alten ehemaligen olympischen Schwimmbad. Es kommt zu einem Treffen, in dem Duzéry ganz offen zugibt, mit nicht erlaubten Mitteln zu agieren. Er versucht Imbert anzuwerben, droht erneut gegen Romy. Duzéry konnte aufgrund der Kürze der Zeit den Ort nicht vorher sondieren, es ist ihm entgangen, dass die Mitarbeiter des Generals dort sind und ihn und seine Männer schlussendlich festnehmen. Der General hat erneut seine Treue gegenüber der Republik bewiesen, ist er doch, wie auch Imbert, Mitglied eines anderen Geheimbunds. Umrahmt wird dieser Roman im Prolog und Epilog von den Selbstzweifeln Imberts. Er ist ein desillusionierter Mann, der die Freude am Leben verloren hat. Sie aber durch seine Liebe zu seiner Gefährtin Romy wiederfindet.