I N H A L T
Imbert wird zu einem Todesfall in den östlichen Cottischen Alpen gerufen. Dort ist die Leiche eines nicht näher identifizierten Manns gefunden worden. Imbert weist sein Team an, den Tatort akribisch zu untersuchen, weil sich sehr schnell der Verdacht ergibt, dass es sich um groß angelegten Drogenschmuggel handelt. Imbert gibt Sandrine LeCorps den Auftrag, das gesamte Team in einem nah gelegenen großen leerstehenden Bauernhaus einzuquartieren. Er telefoniert mit einem italienischen Kollegen, Maurizio Garibaldi, und bittet diesen, sich an den Ermittlungen zu beteiligen. Kaum, dass er sich tiefer in den Fall einarbeitet, wird er von seiner Dienstherrin, der Innenministerin angerufen und an die kurze Leine genommen. Es folgt ein kurzer Exkurs in die Vergangenheit, wo Imbert es schon einmal mit seiner Dienstherrin zu tun hatte. Am ersten Abend ist Garibaldi zum Team dazugestoßen und erzählt von den Ermittlungen seines italienischen Teams. Man hat die Spur der Drogen aufgenommen und bis zur französischen Grenze verfolgt. Dort verliert sich diese Spur, kann aber in Marseille wieder aufgenommen werden. Frühmorgens trifft Imbert Garibaldi, der die ganze Nacht über möglichen Lösungen gebrütet hat. Beide beschließen, erneut ins Tal herunterzufahren, wo sich der Todesfall ereignet hat. Während sie den Tatort erneut inspizieren, werden sie von Isabelle Majeure, der Leiterin des Wachteams, überrascht. Bevor sich diese Situation aufklären kann, wird Isabelle von einem Scharfschützengeschoss getroffen. Garibaldi und Imbert kreisen den Scharfschützen ein und können ihn unschädlich machen. Es handelt sich um einen Slowenen mit einem rumänischen Scharfschützengewehr. Später wird herauskommen, dass dieser Schütze es auf privaten Gründen nur auf Isabelle Mayeur abgesehen hatte und nichts mit dem Drogenfall zu tun hat. Isabelle Mayeur muss ins Krankenhaus gebracht werden, wo sie behandelt wird. Am nächsten Morgen, man hat den ersten Toten als Luc Mesrine identifiziert, wollen Imbert und sein Stellvertreter Dremruz mit zwei Quads aufbrechen, um den Wohnort von Mesrine zu untersuchen. Während Imbert mit Romy über den sehr felsigen Weg redet, fällt das Wort „Bouquetin“, Steinbock. Das ist der Auslöser für Garibaldi, eine sehr mutige These aufzustellen. Kann es sein, die Steinböcke werden als Kuriertiere benutzt? Beim Versuch, die Holzhütte von Mesrine zu untersuchen, werden Imbert und Dremruz fast durch eine versteckte Sprengmine umgebracht. Sie fahren in den nächstgelegenen Ort, um dort weitere Unterstützung zu erbitten. Nach einem unerfreulichen Gespräch mit dem Bürgermeister muss Imbert seiner Sucht nach starkem Espresso nachkommen. In einem nahgelegenen Restaurant lernt er die Besitzerin Lia Ancateau kennen. Beide unterhalten sich auf Anhieb sehr intensiv. Während Imbert den neuen Tatort weiter inspiziert und eine einbetonierte Edelstahlklappe im Haus von Mesrine entdeckt, zieht ein schweres Unwetter auf. Er nimmt in Windeseile die wichtigsten Merkmale auf und kehr zurück in den Ort. Der Ort ist durch eine plötzlich abgegangene Moräne von der Außenwelt abgeschlossen, Imbert und Dremruz müssen also die Nacht dort verbringen. Während Dremruz bei einer älteren Dame Unterschlupf findet, kehrt Imbert auf Einladung bei Lia Ancateau ein. Es kommt am Abend, wo er mit Romy einen Videocall hat, zu einer Eifersuchtsszene der besonderen Art, da Romy beim Anblick der anderen Frau ausrastet. Am nächsten Morgen, Tag 3, hat Imbert eine sehr verunglückte Dienstbesprechung mit seinem Team. Er lässt seinen Frust an Michel Dousar ab, der auf eigene Faust erneut das Terrain sondiert hatte und ein speziell präpariertes Tierhalfter gefunden hatte. Beim Aufeinandertreffen mit Lia, die den Räumungskräften, welche die Moräne beseitigen, ein Frühstück serviert, zeigt Imbert zufällig das Tierhalfter. Lia erkennt es als eines der Halfter, die ihr verschwundener Mann erfunden und entwickelt hat. Ihr Mann ist seit einer Fahrt nach Mailand verschwunden. Das Team stellt eine Verbindungsthese zur italienischen Mafia her. Dousar hat die ewigen Seitenhiebe seines Chefs satt und setzt sich mit einer Notlüge von der Truppe ab. Er will auf eigene Faust in Marseille seinen Drogenkontakten nachgehen und so sein Ansehen innerhalb des Teams aufpolieren. Kaum in Marseille angekommen, wird er aber von Drogenhändlern festgenommen. Nur aufgrund einer Sicherheitsmaßnahme an seinem Wagen ist er in der Lage, Stunden später ein Notsignal abzusetzen. Dremruz und Imbert haben währenddessen den Verschluss in Mesrines Hütte geöffnet und einen tiefen Keller mit vielen Gängen aufgetan, der in einer großangelegten unterirdischen Drogenküche endet. Imbert lässt Dr. Hermes einfliegen, der aufgrund des Fehlens von Dousar einen Überblick, über die Drogenmenge kalkulieren soll. Romy, die Dousar freigegeben hatte, erkennt das Prekäre der Situation. Aber bevor sie reagieren kann, ist Imbert schon informiert und hat einen Befreiungsschlag in Marseille organisiert. Man trifft sich zu einer Einsatzbesprechung im Quartier, wo Imbert die Aufgaben verteilt. Beim Abflug nach Marseille stellt er aber fest, dass der Helikopter eine andere Zielrichtung nimmt. In Gap steigt Präfekt Norac zu und übernimmt das Kommando. Was hat er zu verbergen? Der Einsatz in Marseille wird zu einem schlimmen Feuergefecht zwischen Imberts Einsatzteam und den Drogenhändlern, die Dousar festhalten. Es gibt unzählige Tote und Verletzte. Schlußendlich wird Dousar befreit und der Chef der Drogenhändler festgenommen. Imbert unterzieht ihn mit Dremruz‘ Hilfe einem sehr harten Verhör. Sei sind in der Lage, große Teile des Drogenkapitals zu beschlagnahmen. Imbert zweigt einen hohen Betrag für einen guten Freund in Paris ab, dessen Frau im Bataclan umgekommen ist. Gleichzeitig arbeitet das Team daran, die Spur des verschwundenen Ehemanns von Lia Ancateau aufzunehmen und diese bis zu einem Containerbahnhof in der Nähe von Trecate in Italien zu verfolgen. Nach der Rückkehr des Teams aus Marseille kommt es zu einem heftigen Disput zwischen Romy und Imbert. Sie ist entsetzt, wieso er so viele Tote in Kauf genommen hat. Es folgt eine lange Erklärung Imberts zur Frage, wie mit dem Terror des Daesh umgegangen werden soll. Am folgenden Morgen fliegen Garibaldi, Hermes und weitere Teammitgliedernach Italien und finden die Leiche Ancateaus in einem kleinen Fiat 500, der in einem Container versteckt ist. Imbert stellt fest, die vom Team verwendeten elektronischen Geräte sind allesamt verwanzt. Er schickt Sandrine LeCorps nach Digne, wo sie neue Geräte von einem Mann namens Marc delaCruz abholen soll. Sandrine erledigt den Auftrag und verliebt sich augenblicklich in Marc. Nicht wissend, dieser ist der jüngere Halbbruder von Imbert. Imbert lässt es bei einer weiteren Dienstbesprechung erneut eskalieren. Bringt Romy dazu, sofort zu kündigen. Dies alles geschieht, um sie aus der Schusslinie zu nehmen. Denn Imbert hat längst erkannt, dass all seine Mitarbeiter durch eine unbekannte politische Gruppe innerhalb des Innenministeriums gefährdet sind. Bei einer weiteren Videobesprechung mit den noch in Italien verweilenden Kollegen wird das Quartier von Unbekannten gestürmt. Blendgranaten lassen die Anwesenden orientierungslos werden. Drei Männer eines SEK erstürmen den Raum. Bevor diese aber die Situation für sich einnehmen können, werden sie von Marc delaCruz überwältigt. Bei dem Schusswechsel wird delaCruz in die Schulter getroffen. Das Verhör weist auf klare Verbindungen zur Fremdenlegion. Und hiermit zu Präfekt Norac. Und zur Innenministerin. Eine getarnte Gruppe innerhalb der Regierung, die zwar auch den Terror bekämpft, aber hierbei ebenfalls in die eigene Tasche arbeitet. Imbert setzt alles auf eine Karte, zwingt die Innenministerin zu handeln und diese Gruppe innerhalb des Innenministeriums festzunehmen. Kaum, dass diese Intrige aufgedeckt ist, nimmt sich Norac das Leben. Und Imbert muss feststellen, wie sehr sich Romy und Lia auf einmal verstehen.